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Bob Randall, Australien

Bob Randall verstarb am 12. Mai 2015.

 

Bob Randall ist ein „Tjilpi“, ein Lehrer, der ganz besonderen Art, auch „Uncle“ , zu Deutsch Onkel genannt.

 

Er ist ein Ältester des Volks der Yankunytjatjara und Anangu People. Bob Randall wurde ungefähr um das Jahr 1929 im Buschland der Zentralwüste Australiens geboren. Er und seine Familie waren die traditionellen Hüter des Uluru (Ayers Rock), eines mächtigen Monolithen, der für viele tausende von Jahren als das „Rote Herz“ Australiens bezeichnet wurde. Er ist ein international bekannter Pädagoge, Autor, Liedermacher und Sänger.

 

Er war bereits Thema mehrerer Dokumentarfilme und erhielt zahlreiche Auszeichnungen im Bereich humanitärer und friedensstiftender Projekte, unter anderem auch den sogenannten „Indigenous Person of the Year“-Preis (dt.: Eingeborener des Jahres). Als ein Mitglied der „Stolen Generations“ (dt.: Gestohlene Generationen, eine Bezeichnung für verschiedene Generationen von Kindern der australischen Ureinwohner – der Aborigines), erregte er internationale Aufmerksamkeit durch seinen Song „My Brown Skin Baby“ (dt.: mein dunkelhäutiges Baby), in dem es um die Notlage vieler Tausender halbblütiger Aborigine Kinder geht, die auf Anordnung der australischen Regierung gezwungen wurden ihre Familien zu verlassen. „Uncle Bob“, wie er liebevoll genannt wird, lehrt und verbreitet „Kanyini“, die „Anangu“-Philosophie der Aborigines, die auf Frieden und Harmonie gründet. Sie steht für eine Lebensphilosophie der bedingungslosen Liebe und Verantwortungsbereitschaft für sich selbst, die Umwelt und das gesamte Leben.

 

Uncle Bob sagt: „Kanyini ist bedingungslose Liebe und Verantwortung. Es ist in meiner Verantwortung, mich um jedes Lebewesen auf der Erde in Liebe zu kümmern.“

 

Im Jahre 2006 war Uncle Bob Mitproduzent und Sprecher des preisgekrönten Dokumentarfilms namens „Kanyini“. Auf dem London Australian Film Festival 2007, erhielt „Kanyini“ eine Auszeichnung als bester Dokumentarfilm, als Gewinner des „Inside Film Independent Spirit Award“ und des „Discovery Channel Best Documentary Award 2006“.