
Aktion „Retten Sie Perus unkontaktierte Urvölker”
Nur 100 km von Machu Picchu entfernt werden unkontaktierte Völker bedroht!
Ein Konsortium von Unternehmen, dazu gehören das amerikanische Unternehmen Hunt Oil, das spanische Repsol und der argentinische Ölgigant Pluspetrol, plant durch den Wald und Lebensraum unkontaktierter Völker hunderte Leitungen zur seismischen Messung zu legen, Tausende Sprengladungen zu zünden und Erkundungsbohrungen durchzuführen, um weiteres Gas zu finden.
Es wurde zwar in 2003 durch einen höchstinstanzlichen Gerichtserlass beschlossen, dass keine Genehmigungen zur Erkundung von Bodenschätzen im Schutzgebiet für unkontaktierte Völker bewilligt werden dürfen. Trotzdem wurde von den peruanischen Behörden dem Konsortium die Erlaubnis für solche Erkundungen im Schutzgebiet erteilt.
Im Dezember 2012 haben mehrere Indigenen-Organisationen eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Mit dieser soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden, dass Erkundungsaktivitäten zur “Auslöschung” der dort lebenden unkontaktierten Völker führen würden.
Die wichtigsten Organisationen Perus zum Schutz indigener Völker haben, um die Gas-Erkundungen im Schutzgebiet zu stoppen, gegen die Regierung und das Konsortium eine juristische Klage beim Gericht eingereicht. Survival International hat außerdem die peruanische Regierung aufgefordert, jegliche Abbau-Aktivitäten, die auf von unkontaktierten Völkern bewohnten Gebieten stattfinden, zu unterbrechen und ihr Versprechen einzuhalten, neue Erkundungen innerhalb des Gebietes nicht durchzuführen.
Schreiben Sie einen Brief für die unkontaktierten Urvölker Perus
Das Überleben der unkontaktierten Indigenen ist zudem durch den Ansturm illegaler Holzfäller im peruanischen Amazonasgebiet bedroht.
http://www.uncontactedtribes.org/fotosbrasilien
Wie kann ich helfen?
1. Bitte schreiben Sie einen Brief an den Präsidenten Perus.
Bitte den anhängenden Word Musterbrief downloaden und ausdrucken.
Alternativ können Sie den Brieftext (siehe unten bei FAQ) mittels Copy & Paste in Ihre Textverarbeitung kopieren. Gegebenenfalls ist anschließend die Schriftfarbe auf „schwarz“ anzupassen.
Ihr Brief kann Leben retten und kostet nur 0,75 € (aus Deutschland), 1,70 € (aus Österreich) oder 1,60 CHF (aus der Schweiz).
Aktion Rettet Perus Urvölker.doc
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FAQ
Ja. Immer und immer wieder haben diese Briefe Regierungen und andere zur Verantwortung gezogen. Politik wurde verändert und Leben gerettet.
Warum ein Brief in Deutsch?
Briefe in anderen Sprachen zeigen, dass sich weltweit eine breite Öffentlichkeit für indigene Völker einsetzt. Das macht Eindruck. Durch Schlüsselworte werden die Briefe trotzdem verstanden und, wie die Erfahrung zeigt, auch beantwortet.
Soll ich meinen Brief per Fax, E-Mail oder Post schicken?Die stärkste Wirkung haben Briefe die per Post gesendet werden. Manchmal veröffentlichen wir auch E-Mail-Adressen oder Faxnummern, wenn eine realistische Chance besteht, dass diese gelesen werden. Aber E-Mail-Adressen ändern sich und Faxgeräten wird der Stecker gezogen. Wenn immer möglich, senden Sie Ihre Briefe per Post.
Welcher Text ist im Word Musterbrief enthalten?
Max Mustermann
Muster Straße 1
12345 Musterstadt
Musterland
Presidente de la República del Perú
Ollanta Humala Tasso
Jr. de la Unión s/n 1ra. Cuadra Lima
Lima
PERU
Januar 06, 2013
Sehr geehrter Herr Präsident Ollanto Humala Tasso,
ich bin sehr besorgt über die Situation der unkontaktierten indigenen Völker in Peru.
Selbst in den Reservaten bedrohen illegale Holzfäller, Straßenbau und die Erkundung oder Förderung von Gas, Öl und anderen Bodenschätzen die unkontaktierten indigenen Völker in ihrer Existenz.
Bitte stoppen Sie in den Gebieten, die von unkontaktierten indigenen Völkern bewohnt werden
-die Erkundung und die Förderung von Gas, Öl und anderen Bodenschätzen,
-die Abholzung,
-und den Bau von Straßen.
Andernfalls werden die unkontaktierten Völker sehr großes Leid erfahren. Möglicherweise werden die indigenen Stämme nach und nach vollständig ausgelöscht.
Bitte unterstützen Sie das Recht dieser Menschen, in Frieden und Sicherheit zu leben und verbieten Sie den Holzfällern und Ölunternehmen den Zugang zum Gebiet der unkontaktierten indigenen Völker.
Mit freundlichen Grüßen